Nike schreibt tiefrote Zahlen

Nike setzt auf das D2C-Geschäft.

Sportartikelkonzern macht im Quartal 790 Millionen Dollar Verlust

Die Folgen der Corona-Pandemie haben den Sportartikelkonzern Nike hart getroffen. Im Ende Mai abgelaufenen Geschäftsquartal machte Nike einen Verlust von 790 Millionen Dollar (704 Millionen Euro). Im Vorjahreszeitraum hatte Nike noch 989 Millionen Dollar verdient. Der Umsatz ging wegen des weltweiten Lockdowns um 38 Prozent auf 6,3 Milliarden Dollar (5,61 Milliarden Euro) Auch die separat geführte Marke Converse verbuchte im Quartal ein Umsatzminus von 38 Prozent auf 305 Millionen Dollar.

Positiv entwickelte sich der eigene Online-Handel mit einem Plus von 75 Prozent. Allerdings reichte dies nicht, um die Verluste im stationären Handel auch nur annähernd zu kompensieren. Inzwischen stehen die Zeichen bei Nike wieder auf Wachstum. Rund 90 Prozent der Nike-Filialen rund um den Globus seien inzwischen wieder geöffnet.

Das letzte Quartal verhagelte dem Sportartikelkonzern auch das Gesamtjahr. In dem im Mai abgelaufenen Geschäftsjahr fielen die Erlöse um vier Prozent auf 37,4 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn brach sogar um 37 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar ein.

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