Versandhändler setzt verstärkt auf das Online-Geschäft
Im Rahmen seines Insolvenzverfahrens wird das Modeunternehmen Peter Hahn den Großteil seiner Filialen aufgeben, wie die „Immobilien Zeitung“ berichtet. Lediglich das Geschäft am Firmensitz in Winterbach (Baden-Württemberg) sowie zwei Outlets werden weitergeführt. Von insgesamt 17 Geschäften und Outlets, davon drei in der Schweiz, werden die übrigen geschlossen oder sind bereits geschlossen.
Der Versandhändler, der zuletzt lediglich vier Prozent seines Umsatzes in den Filialen erzielte, befindet sich derzeit im Prozess der Trennung von seinem bisherigen Eigentümer, dem Finanzinvestor Equistone. Das Unternehmen strebt an, künftig eigenständig zu operieren und sich auf neue Wege zu konzentrieren.
Die Entscheidung, den Großteil der Filialen aufzugeben, ist Teil der strategischen Neuausrichtung von Peter Hahn im Zuge des Insolvenzverfahrens. Das Unternehmen möchte stärker als bislang auf die Digitalisierung setzen.