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Ecco-Umsatz bricht ein

Ecco-CEO Steen Borgholm

Rekordinvestitionen in Vertrieb und Nachhaltigkeit

Der dänische Ecco-Konzern hat im Corona-Jahr 2020 einen deutlichen Umsatzrückgang verbucht. Der Nettoumsatz reduzierte sich auf 1,092 Milliarden Euro. Im Jahr zuvor waren noch 1,360 Milliarden Euro erlöst worden. Der Gewinn vor Steuern verminderte sich von 195,8 Millionen Euro im Jahr 2019 auf 44,7 Millionen Euro.

Trotz der rückläufigen Zahlen tätigte Ecco 2020 Rekordinvestitionen in Höhe von 195 Millionen Euro. Investiert wurde in den Erwerb des Russland-Geschäfts, den Ausbau der Storenetzes im Nahen Osten und den Niederlanden, digitale Plattformen sowie erweiterte Marketingfunktionen und Infrastrukturen.

Ausgebaut wurde der Direktvertrieb an Verbraucher: Der Nettoumsatz aus Einzelhandel und E-Commerce zusammen stieg vor allem wegen des starkes Online-Umsatzwachstums von 34 Prozent und der Akquisition von Geschäften um insgesamt zwei Prozent.

„Die Ergebnisse von Ecco für 2020 spiegeln die Auswirkungen der Pandemie wider, die zu einer vorübergehenden Schließung der meisten unserer Geschäfte und einem beispiellosen Gewinnrückgang führte“, sagte CEO Steen Borgholm. „Unser Geschäftsmodell und unsere Organisation haben sich jedoch erneut als robust erwiesen, sodass wir in Zeiten von Veränderungen schnell handeln können.“

Für die Zukunft hat Ecco sich ehrgeizige Umweltziele gesetzt. So will Ecco bis 2030 mit erneuerbaren Energien arbeiten und in seinen Gerbereien nur biobasierte Chemikalien und geschlossene Wassersysteme verwenden.

Die Produkte von Ecco werden in 89 Ländern in über 2.180 Ecco-Geschäften und mehr als 14.000 Verkaufsstellen verkauft. Das Unternehmen beschäftigt weltweit 21.400 Mitarbeiter.

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