Nike leidet unter Lieferengpässen und Lockdown

Sportartikelkonzern wächst im dritten Quartal um drei Prozent

Der weltgrößte Sportartikelkonzern Nike kämpft in der Corona-Pandemie mit Lieferschwierigkeiten und den erneuten Lockdowns in Europa. Im Ende Februar endenden dritten Quartal des Geschäftsjahres legte der Umsatz dennoch um drei Prozent auf 10,36 Milliarden Dollar zu. Bereinigt um Wechselkursveränderungen schrumpften die Erlöse allerdings um ein Prozent.

Der Großteil des Gesamtumsatzes entfiel auf die Hauptmarke Nike. Hier legt der Umsatz um zwei Prozent auf 9,77 Milliarden Dollar zu. Besser lief es bei der Marke Converse mit einem Umsatzplus von 13 Prozent auf 570 Millionen Dollar.

Deutlich um elf Prozent fielen die Umsätze im Heimatmarkt USA. Hierfür machte Finanzchef Matt Friend die Knappheit von Hochsee-Containern und Staus an den Häfen an der Westküste der USA, wo Schuhe und Sportkleidung aus Asien ankommen, aufgrund von Sicherheitsvorkehrungen wegen der Corona-Pandemie verantwortlich.

In Europa, dem Nahen Osten und Afrika seien im abgelaufenen Quartal 45 Prozent der eigenen Läden für mindestens zwei Monate geschlossen gewesen, begründete Nike die schleppende Umsatzentwicklung. Ein Anstieg des Online-Umsatzes um 59 Prozent habe das nicht ganz wettmachen können. Starke Zuwächse verzeichnete Nike nur in China. Dort stiegen die Erlöse um 51 Prozent auf 2,28 Milliarden US-Dollar.

Durch die Einschränkung von Rabattaktionen, den höheren Anteil des Onlinegeschäfts, Veränderungen der regionalen Umsatzverteilung und niedrigere Ausgaben für Werbung und Marketing konnte der Nettogewinn um 71 Prozent auf 1,45 Milliarden Dollar gesteigert werden.

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres belief sich der Konzernumsatz damit auf 32,2 Milliarden Dollar, was eine Steigerung um vier Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete. Der Nettogewinn wuchs um 27 Prozent auf 4,22 Milliarden Dollar.

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