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Zalando-Umsatz sinkt erneut

Online-Modehändler verringert trotzdem Nettoverlust

Der Online-Modehändler Zalando meldet auch für das erste Quartal 2024 einen Umsatzrückgang. Die Erlöse sanken von Januar bis März leicht um 0,6 Prozent auf 2,24 Milliarden Euro. Bereits im Geschäftsjahr 2023 war der Umsatz um knapp zwei Prozent auf 10,1 Milliarden Euro zurückgegangen. Der Bruttowarenwert (GMV) hingegen kletterte im ersten Quartal um 1,3 Prozent auf rund 3,3 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis lag bei 28,3 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal hatte noch ein knappes Minus in der Bilanz gestanden. Unterm Strich verringerte sich der Nettoverlust von 38,5 Millionen im Vorjahresquartal auf 8,9 Millionen Euro.

Bis 2028 will der Dax-Konzern seinen Umsatz wieder jährlich um fünf bis zehn Prozent steigern. Das Mitarbeiterabbauprogramm ist beendet. Von 17.000 Mitarbeitern arbeiten noch 15.800 für Zalando. Die Kundenzahl lag im ersten Quartal bei 49,5 Millionen. Zum Vergleich: Die Zahl der Kunden lag zum Jahresende bei 49,6 Millionen und ging damit nun insgesamt drei Quartale in Folge zurück.

Beim künftigen Wachstum setzt Zalando auf mehr Luxuskunden, mehr Werbung und Inhalte, wozu auch eine wöchentliche Show auf der Webseite gehören soll und mehr Geschäfte mit Geschäftskunden (B2B). Während das B2C-Geschäft, also das Endkundengeschäft, in diesem Quartal 2,03 Milliarden Euro zum Umsatz beiträgt, liegt das B2B-Geschäft bei 215 Millionen Euro.

Dazu gehört vor allem das Geschäft mit Logistikdienstleistungen unter dem Namen Zeos. Sie sollen nicht nur Markenherstellern und Händlern, die über Zalando verkaufen angeboten werden, sondern auch Dienstleistern für deren Verkäufe auf anderen oder eigenen Plattformen. Zu Zeos gehören zwölf Logistik- und 20 Retourenzentren, 40 Transportdienstleister und in Tradebyte ein Marktplatz-Software-Anbieter, der bereits seit acht Jahren zu Zalando gehört.

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