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Ökomode-Hersteller Bleed ist zahlungsunfähig

Bleed-Store in Helmbrechts

Nach 15 Jahren meldet nachhaltige Marke Insolvenz an

Der Ökomode-Pionier Bleed aus Helmbrechts ist zahlungsunfähig und hat Insolvenz beantragt. Als Gründe wurden in einer Pressemitteilung verzögerte Lieferketten, gestiegene Preise und ein immenser Konsumrückgang genannt. Zudem habe Bleed schon immer ohne Investoren gearbeitet und mit sehr geringen Gewinnmargen kalkuliert und deshalb kaum Rücklagen bilden können. „Das ist uns seit den letzten bekannten Krisen auf die Füße gefallen“, so Firmengründer Michael Spitzbarth.

Hinzu komme, dass sich im letzten Jahr selbst in der „grünen“ Branche eine Preis- und Rabattschlacht entwickelt habe, „die unserer Meinung nach der Wertschätzung von in Handarbeit produzierten Textilien in keinster Weise mehr nachkommt. Wir haben uns eine Zeit lang vom Strudel mitreißen lassen, aber wir können und wollen nicht mehr mitmachen.“

Bleed wurde im Jahr 2008 gegründet, mit der Vision, „die Kleidungsbranche zu verändern“, wie es in der Mitteilung heißt. Gründer Michael Spitzbarth wollte zeigen, dass umweltfreundliche Kleidung „nicht nach Kartoffelsack und Jutebeutel“ aussehen müsse. Der Verkauf der Ökomode über das Ladengeschäft und den Onlineshop soll zunächst fortgeführt werden.

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