Deutlicher weniger Kunden in Schuh- und Modegeschäfte
Der Handelsverband Deutschland (HDE) warnt in einer aktuellen Pressemitteilung davor, „die Revitalisierung der Stadtzentren zu vernachlässigen. Nach monatelangen Lockdowns sieht der Verband eine Investitionsoffensive für zukunftsfähige Innenstädte als unerlässlich an.“ Dass der Einzelhandel noch nicht wieder auf Vor-Corona-Niveau ist, zeigen auch Daten des Statista Global Consumer Survey.
Der aktuellsten Erhebung zufolge gaben 59 Prozent der Befragten an, in den letzten zwölf Monaten etwas in Mode- oder Schuhgeschäften gekauft zu haben. Bei der letzten Erhebung vor der Pandemie waren es noch 72 Prozent. Am schwersten hat es die Kaufhäuser getroffen, wie der Blick auf die Grafik zeigt ‒ der Abstand beläuft sich hier auf 16 Prozentpunkte.
Dazu passt das düstere Bild, das der HDE von der Situation zeichnet: „In Folge der Pandemie ist der Investitionsbedarf vor Ort in den Stadtkernen groß, doch Händlerinnen und Händler sind nach den langen Lockdowns wirtschaftlich ausgezehrt. Sie können die notwendige Transformation nicht alleine stemmen“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.