HDE-Konsumbarometer sinkt im November wieder
Die im Oktober verzeichnete Verbesserung der Konsumstimmung bleibt eine Ausnahme: Das aktuelle HDE-Konsumbarometer für den November zeigt wieder nach unten. Der Wert liegt nun sogar unter dem Niveau des Septembers. Damit setzt sich der seit dem Sommer zu beobachtende negative Trend fort. Nach wie vor fehlen die Impulse, die eine nachhaltige Verbesserung der Verbraucherstimmung auslösen könnten – ein Umstand, der auf ein möglicherweise schwieriges Weihnachtsgeschäft hindeutet.
Leichte Rückgänge bei Anschaffungs- und Sparneigung
Im November zeigen sich bei Anschaffungs- und Sparneigung nur geringe Veränderungen, beide Teilindikatoren sinken leicht. Verglichen mit dem Vorjahresmonat liegt die Konsumneigung dennoch etwas niedriger. Hauptursache hierfür dürften die rückläufigen Einkommenserwartungen der Verbraucher sein. Viele Haushalte rechnen mit einem geringeren verfügbaren Einkommen und passen ihr Konsum- wie auch ihr Sparverhalten entsprechend an.
Die Lage am Arbeitsmarkt bleibt angespannt, größere finanzielle Entlastungen seitens der Bundesregierung sind derzeit nicht absehbar. Der überraschende Optimismus aus dem Oktober wird damit korrigiert. Die Hoffnungen auf eine wirtschaftliche Erholung in der zweiten Jahreshälfte haben sich bislang nicht erfüllt.
Verunsicherung prägt die Erwartungen
Mit Blick auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung überwiegt weiterhin die Skepsis. Die Verunsicherung der Verbraucher bleibt hoch, was sich unmittelbar auf die Konsumneigung auswirkt. Damit verschlechtern sich die Aussichten für den Einzelhandel zum Beginn des Weihnachtsgeschäfts – einer traditionell umsatzstarken Zeit für die Branche.








