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Spezialisten verloren am wenigsten Umsatz

Umsatzentwicklung bei GMS-Kunden nach Fachgruppen und Lagen

Die Fachhandelskunden des Kölner GMS Verbunds haben in den ersten fünf Monaten des Jahres einen aufgelaufenen Umsatzrückgang von 21,9 Prozent zu verzeichnen. Damit schnitten die GMS-Händler deutlich besser ab als der Gesamtmarkt, für den ein Minus von 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ermittelt wurde. Als Ursache für das bessere Abschneiden seiner Kunden sieht GMS den hohen Spezialisierungsgrad seiner angeschlossenen Fachhändler.

Im spezialisierten modischen Fachhandel lag der Umsatz von Januar bis Mai bei minus 24,5 Prozent, so die GMS-Umfrage. Weniger berührt ging auch der Kinderschuhfachhandel mit -20 Prozent aus dem Shutdown hervor. Demnach sei die typische Kundschaft dem einzelnen Kinderschuhfachgeschäft in hohem Maße treu geblieben. Viele Kinderschuhhändler hätten zudem auch während des Shutdown Umsätze mit kreativen Verkaufs-Lösungen generieren können.

Auch das Komfortschuhsegment habe sich mit einem Rückgang des aufgelaufenen Umsatzes von 18 Prozent zum Vorjahr deutlich stabiler als der Rest der Branche gezeigt. Offensichtlich seien hier viele Käufe nachgeholt worden. Berücksichtige man, dass auch das Nachorderverhalten reduziert worden sei, dürften sich hier die Bestandsprobleme in Grenzen halten. Die größten Einbußen hatten Vollsortimenter und Fachmärkte, die ein Umsatzminus von durchschnittlich 38 Prozent zu verarbeiten hatten.

Der Sportbereich, insbesondere im Vollsortiment und im Teamsport, musste mit 29 Prozent ebenfalls deutliche Rückgänge hinnehmen. Derweil konnten Running-Händler Umsatzzuwächse von bis zu 22 Prozent vermelden.

Auch interessant ist die Gliederung nach Land und Stadtlagen. Hier zeigt sich, dass ländliche Lagen deutlich weniger betroffen sind als 1a Lagen, die lange unter der fehlenden Frequenz gelitten hätten, während Randlagen und ländliche Lagen vielfach eine hohe Kundenbindung aufwiesen.

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