Zahl der Mitgliedsunternehmen wuchs 2020 leicht
Die Corona-Pandemie und die Folgen für den Einzelhandel haben ihre Auswirkung auf den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2020 der Rexor Schuheinkaufsvereinigungs GmbH. Das Umsatzminus im Zentralregulierungsumsatz lag bei 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Neben Erlösschmälerungen ‒ bedingt durch den geringeren Zentralregulierungsumsatz ‒- wurden etliche Aufwandspositionen kräftig reduziert, sodass die Rexor dennoch einen Gewinn in Höhe von 438.000 Euro (Vorjahr: 518.000 Euro) erzielen konnte.
Das Umsatzminus fällt mit 9,6 Prozent in Deutschland etwas geringer aus, da zahlreiche neue Mitglieder gewonnen werden konnten. In Belgien und den Niederlanden resultiert der Umsatzrückgang nicht nur aus den pandemiebedingten Einschränkungen, sondern auch aus Änderungen im Lieferantenportfolio. Zum Bilanzstichtag gehörten 509 Unternehmen mit mehr als eintausend Verkaufsstellen der Rexor an, wovon 13 Unternehmen im vergangenen Jahr dazu gewonnen werden konnten.
Der Start in das neue Jahr ist weiterhin geprägt von Einschränkungen in diversen Lebensbereichen, weshalb die Rexor auch in diesem Jahr einen weiteren Rückgang des Zentralregulierungsumsatzes in Deutschland und Belgien erwartet. Die Geschäftsführer Günter Neunaber und Niek Jansen gehen nach Aufhebung des Lockdowns gepaart mit einer höheren Impfquote, Selbsttests und Hygieneregeln von einem Nachfragesog und einer Konsumlust für den stationären Einzelhandel aus. „Es ist Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Es lohnt sich in den noch schwierigen Tagen bzw. Wochen zu kämpfen, denn die Vorzeichen für die mittelfristige Zeit sind gut. Der Mensch will vieles nachholen, was ihm in den letzten Monaten versagt wurde“, so Günter Neunaber.
In der vergangenen Woche fand erstmals ein Webinar über die aktuellen Modetrends für Inhaber und das Verkaufspersonal statt. Mehr als 250 Rexorianer nutzten das Angebot der Rexor und des Fashion Trend Pools. Die Partnerversammlung mit Vorstellung des Geschäftsabschlusses findet unter Vorbehalt am 18. April statt.