Medien: Bieterkampf um Clarks

Finanzinvestoren wollen bei britischem Schuhkonzern einsteigen

Die Familie Clark könnte möglicherweise ihre Mehrheit an der britischen Schuhmarke Clarks verlieren. Wie mehrere Medien berichten, kommt es derzeit zu einem Bieterwettstreit um die Firmenanteile zwischen dem in Hongkong ansässigen Private-Equity-Unternehmen Lion Rock Capital und dem Finanzinvestor Alteri Investors. Beide hätten Angebote für eine Beteiligung am Schuhkonzern eingereicht. Die Familie Clarks soll nach den Berichten zwar beteiligt bleiben, ihr Anteil könnte aber auf unter 50 Prozent sinken. Die Verhandlungen sollen voraussichtlich im Oktober abgeschlossen werden.

Das Unternehmen steckt seit einiger Zeit in Schwierigkeiten, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie haben die Situation weiter verschlimmert. Im vergangenen Jahr wurde das einzige Werk in Großbritannien geschlossen. Im letzten Geschäftsjahr verzeichnete Clarks einen Nettoverlust von 82,9 Millionen Pfund, was rund 110 Millionen Euro entspricht. Im Mai hatte der neue Geschäftsführer von Clarks, Giorgio Presca, eine Strategie unter dem Namen „Made to Last“ vorgestellt, die das Unternehmen sanieren soll. Seine Pläne sehen unter anderem den Abbau von 900 Arbeitsplätzen vor.

 

 

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