17 Filialen in Deutschland betroffen
McTrek hat am 11. März erneut Insolvenz angemeldet – das zweite Mal innerhalb weniger Jahre. Der Hanauer Rechtsanwalt Tobias Kämpf wurde vom Amtsgericht zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Die Outdoor-Bekleidungskette mit Sitz im hessischen Bruchköbel musste seit 2020 bereits viele Filialen schließen.
Ende 2023 waren noch 17 in ganz Deutschland übrig. Im Zuge der erneuten Insolvenz droht zumindest einigen von ihnen nun die Schließung. Die Outdoor-Kette hat bereits ihre Website samt Online-Shop offline genommen. Das Filialnetz von McTrek hatte sich bereits in den vergangenen Jahren massiv verkleinert. Im Zuge des ersten Insolvenzverfahrens 2020 musste 12 von damals 42 Standorte dichtmachen.
Nach der ersten Insolvenz war McTrek vom Münchener Finanzinvestor GA Europa und der Unternehmensberatung CM Solutions übernommen worden. Diese gründeten die neue Gesellschaft McTrek Retail. Anschließend wurden nochmals 13 weitere Filialen geschlossen. Im Februar 2023 wurde die von Christian Müller geführte Unternehmensberatung CM Solutions alleinige Eigentümerin des Outdoor-Spezialisten.
Christian Müller hatte zuvor bereits den Schweizer Schuhhändler Vögele Shoes und später auch den deutschen Schuhfilialisten Reno übernommen. Beide Ketten gingen später in die Insolvenz und sind liquidiert worden.