Kaufhauskette will Umsatz um 25 Prozent steigern
Die deutsche Kaufhauskette Galeria ist laut Miteigentümer Bernd Beetz nach dem im Sommer abgeschlossenen Insolvenzverfahren profitabel ins neue Geschäftsjahr gestartet. „Alle 83 Filialen schreiben schwarze Zahlen“, sagte der Unternehmer dem „Handelsblatt“.
Im April hatte ein Konsortium aus der US-Investmentgruppe NRDC Equity Partners und der Beteiligungsfirma BB Kapital SA von Beetz die Warenhauskette von der Signa. Sie strichen unter anderem die Namen Kaufhof und Karstadt und bauten rund die Hälfte der Jobs in der Essener Zentrale ab.
„Das Unternehmen hatte eine Verwaltungsstruktur von der Größe eines DAX-Konzerns. Es war unabdingbar, Hierarchien abzubauen. Die lagen wie ein Fels auf dieser Organisation“, erklärte Beetz gegenüber dem Handelsblatt. Mittlerweile sei Galeria ein „agiles, inhabergeführtes Unternehmen“.
Für das laufende Jahr strebt Galeria laut Beetz eine Umsatzsteigerung von rund 500 Millionen Euro auf 2,5 Milliarden Euro an. Profitabel sei die Kaufhauskette zuletzt vor zehn Jahren gewesen, so der Unternehmer.