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Gabor und ECC machen das Nachordern einfacher

Startschuss für gemeinsames Projekt

Einfachere Nachlieferungen mit weniger Personalaufwand zur Erhöhung der LUG: Diese Anforderung entstand aus der vom Handel gestarteten Initiative „Schuhhandel hat Zukunft“. Als Vorreiter auf Seiten der Industrie startete der Hersteller Gabor zusammen mit dem European Clearing Center ECC und dem Warenwirtschaftssystem-Anbieter ETOS die Umsetzung eines Projektes zur smarten Nachorder. Mit an Bord: Schuhhändler Roman Degenhardt, der die praxistaugliche Umsetzung ausgiebig testet.

„ELViS, sprich die elektronische Lieferanten Verfügbarkeit im WW-System, ermöglicht es, den Nachorderprozess für den Händler übersichtlich und einfach zu gestalten, sodass Sortimentslücken erst gar nicht entstehen oder schnellstmöglich geschlossen werden können“, erläutert Stefan Nicolai, ECC-Geschäftsführer Marketing und Vertrieb.

Technisch gesehen ist der Ablauf wie folgt: Hersteller melden mehrmals täglich ihre nachlieferbaren Bestände an das ECC. Das ECC gibt die Bestände an verschiedene Warenwirtschaftssysteme weiter. Das Warenwirtschaftssystem des Händlers zeigt übersichtlich und transparent die Sortimentslücken. Händler müssen nur noch ihre gewünschten Mengen erfassen und die EDI-Order an den Lieferanten bestätigen, wobei sie stets die volle Kontrolle über die tatsächlich ausgeführten Bestellungen behalten. Als nächster Entwicklungsschritt ist auch eine KI-unterstützte Generierung von Bestellvorschlägen geplant.

Mehrere große Warenwirtschaftssystem-Anbieter haben bereits angekündigt, diese Funktionalität zu unterstützen und neben Gabor sind bereits weitere namhafte Hersteller im ECC-Onboarding.

Nach wenigen Monaten Entwicklungsaufwand ist der erste Schritt für Händler mit dem Warenwirtschaftssystem Apollon nun einsatzbereit: Ein automatischer Abgleich zwischen den Beständen des Händlers und den Nachlieferbeständen von Gabor ist bereits möglich.

Roman Degenhardt (Der Schuhladen, Bebra) ist begeistert: „Das System ist eine erhebliche Vereinfachung für uns Händler, da die Nachorder von Saison- und NOS-Artikeln nun direkt in der Warenwirtschaft getätigt wird und nicht in unterschiedlichen B2B-Shops. Jeder Lieferant sollte dem Beispiel von Gabor folgen, und seine Bestände dem ECC bereitstellen.“

Ralf Meurer, Geschäftsbereichsleiter bei Gabor unterstreicht: „Gabor bietet dem Handel eines der breitesten und tiefsten Nachorderangebote. Wir unterstützen dieses Projekt zu 100 Prozent und hoffen, dass sich noch weitere Industrie-Unternehmen und Warenwirtschaftssystem-Anbieter anschließen werden, damit sich das volle Potenzial der Lösung für den Handel entfalten kann.“

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