Fragen an Christine Beheim von Beheim International Brands

Wir hoffen, dass es durch den Warendruck im Handel nicht zu Rabattschlachten kommt

Sollten es in diesem Jahr keine Messen mehr geben, wie wollen Sie Ihre Kunden über die neue F/S-Kollektion 2021 informieren? Wie soll geordert werden?

Wir arbeiten aktuell an einer digitalen Form der Kollektionspräsentation, z.B. in Form einer Videokonferenz zwischen Vertrieb und Kunde. Selbstverständlich werden wir auch entsprechende Kollektionsunterlagen bereitstellen, damit der Kunde auch „ohne Besuch“ seine Order platzieren kann. Ob und inwieweit Termine in Showrooms oder bei den Kunden wahrgenommen werden können, ist noch fraglich. Daher müssen wir für alle Eventualitäten gewappnet sein. Die Gesundheit von Mitarbeitern und Kunden werden wir nicht riskieren und daher geeignete und tragbare Lösungen finden.

Es gibt erste Lieferanten, die komplett auf eine neue F/S-Kollektion 2021 verzichten. Wie ist Ihre Meinung hierzu?

Wir hoffen, dass der Kunde in F/S 21 wieder Lust auf neue und frische Mode hat und arbeiten daher ganz normal an der neuen Kollektion. Die Neuentwicklungen sind bereits sehr weit fortgeschritten und sehen vielversprechend aus.

Sie bekommen derzeit kein Feedback aus dem Verkauf für die aktuelle F/S-Kollektion. Verändert oder erschwert das Ihre Planungen hinsichtlich der Kollektion F/S 2021?

Aufgrund der frühen Ausliefertermine ab Dezember, haben wir von unseren Kunden bei der H/W- 20/21-Order schon gute Erkenntnisse zum Abverkauf gewinnen können. Diese Informationen sowie unsere langjährige Erfahrung, haben wir natürlich in die aktuelle Kollektionsentwicklung einfließen lassen und mit neuen Trends ergänzt.

Sind Ihre Lieferketten derzeit unterbrochen? Falls ja, welche Auswirkungen hat dies auf die Produktion?

Wir haben mit den Lockdowns in China und Indien zu kämpfen und somit auch mit Lieferterminverzögerungen. Da wir jedoch unseren Saisonrhythmus der aktuellen Situation anpassen und die H/W-20-Auslieferung erst ab August startet, um der F/S-20-Ware eine längere Abverkaufszeit zu geben, haben wir aktuell keine größeren Probleme. Wir stehen jeden Tag mit unseren Lieferanten in Kontakt und finden gemeinsam partnerschaftliche Lösungen.

Wo sehen Sie derzeit den größten Handlungsbedarf? Was ist das das drückendste Problem?

Am meisten hoffen wir, dass es durch den Warendruck im Handel nicht zu Rabattschlachten kommt und der F/S-20-Ware eine längere Abverkaufschance gegeben wird.

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