Viele kleinere Brands werden künftig auf der Plattform nicht mehr verkauft
Der Berliner Online-Modehändler Zalando bereinigt sein Sortiment. Dies betrifft sowohl das Wholesale-Geschäft als auch den Marktplatz. Wie das Portal Internetworld berichtet, wurden bereits mehrere Partner darüber informiert, dass verschiedene Herstellermarken, die aktuell auf Zalando gehandelt werden, „nicht länger zu unserer Sortiments-Strategie passen“. Nach dem 30. Juni können Produkte dieser Marken nicht mehr auf der Plattform verkauft werden.
Wird eine Marke von Zalando ausgeschlossen, so beziehe sich dieser Schritt den Angaben zufolge auf alle Ländermarktplätze gleichermaßen. Allerdings würde das Unternehmen den verschiedenen Märkten künftig mit Blick auf das Produktlisting ein größeres Mitspracherecht einräumen, sodass auch lokale Highlight-Marken mit höherer Nachfrage eine stärkere Berücksichtigung finden würden.
Bereits zuvor hatte Zalando bei der Jahrespressekonferenz einen Strategiewechsel angekündigt. Das Sortiment solle künftig reduziert und besser kuratiert werden, sagte Co-Chef Robert Gentz. „Deshalb überprüfen wir derzeit das Markenportfolio auf Zalando. Da es sich hierbei um einen laufenden Prozess handelt, können wir aktuell keine Angaben dazu machen, wie viele Marken dies betrifft.“