VF Corporation büßt im letzten Quartal Umsatz ein
Der US-Konzern VF Corporation mit Marken wie The North Face, Vans und Timberland hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 einen Umsatzrückgang zu verbuchen. Auch das Ergebnis ging zurück. Von Oktober bis Dezember reduzierte sich der Konzernumsatz auch aufgrund von ungünstigen Wechselkursen um drei Prozent auf 3,53 Milliarden US-Dollar. (3,28 Milliarden Euro). Währungsbereinigt wuchsen die Erlöse um drei Prozent. Dabei wurden die Vorjahresumsätze in allen Regionen verfehlt. In der Region EMEA kam VF auf ein Minus von zwei Prozent auf 983,3 Millionen US-Dollar.
Vor allem die Marke Vans schwächelt weiter. Deren weltweite Erlöse schrumpften um 13 Prozent auf 926,9 Millionen US-Dollar. Bei Dickies sanken die Umsätze sogar um 16 Prozent auf 177,0 Millionen US-Dollar. Eine positive Umsatzentwicklung verzeichneten die Marken The North Face (+7 Prozent auf 1,32 Milliarden US-Dollar) und Timberland (+0,4 Prozent 595,5 Millionen US-Dollar).
Höhere Preisnachlässe und Kostensteigerungen belasteten das Ergebnis. So sackte der operative Gewinn um 24 Prozent auf 516,0 Millionen US-Dollar ab.
Das Unternehmen will den jüngsten Schwierigkeiten nun mit umfangreichen Reformen begegnen. So soll das Portfolio weiter gestrafft werden. Es würden daher nun „strategische Alternativen“ für den Taschenbereich mit den Marken Kipling, Eastpak und Jansport geprüft, teilte VF mit.