CEO warnt vor Herausforderungen im Großhandelsgeschäft
Das in New York ansässige Schuhunternehmen Steve Madden meldet für das dritte Quartal einen Umsatzanstieg von 5,3 Prozent auf 556,6 Millionen US-Dollar. Das Großhandelsgeschäft verbesserte sich dabei um 8,1 Prozent auf 434,6 Millionen US-Dollar, das eigene Direct-to-Consumer-Geschäft ging um 3,7 Prozent auf 118,5 Millionen US-Dollar zurück, was vor allem auf den schwächelnden E-Commerce zurückzuführen ist.
CEO Edward Rosenfeld warnte allerdings vor hohen Lagerbeständen bei den Großhandelspartnern. In der Folge seien viele Aufträge des Einzelhandels für die aktuelle Herbst/Winter-Saison storniert und die Vororder für Frühjahr/Sommer reduziert worden, um Lagerkapazitäten abzubauen. Mit Blick auf die Zukunft passte Steve Madden seine Prognose für das Geschäftsjahr 2022 angesichts des zu erwartenden Rückgangs im Großhandel an. Das Unternehmen erwartet nun, dass der Umsatz gegenüber dem Geschäftsjahr 2021 um 12,5 bis 13,5 Prozent steigen wird.
Vorerst werde sich das Unternehmen darauf konzentrieren, das Direktkundengeschäft voranzutreiben, das Geschäft mit Handtaschen und Bekleidung auszubauen und international zu expandieren, sagte Rosenfeld.