Neustart der Warenhauskette mit 82 Filialen
Bei der Warenhauskette Galeria werden weniger Filialen geschlossen als ursprünglich angekündigt. Nach Gesprächen mit den Vermietern sei es gelungen, sechs weitere Standorte zu erhalten, teilten Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus und das Galeria-Management mit. Rund 500 weitere Arbeitsplätze seien damit gesichert.
Demnach werden auch die Filialen Berlin-Spandau, Köln Breite Straße, Mainz, Mannheim, Oldenburg und Würzburg fortgeführt. „Ich freue mich, dass wir bei weiteren sechs Filialen auf Grundlage von nachträglichen Angeboten der Vermieter zu wirtschaftlich tragfähigen Lösungen gekommen sind. Leider ist dies bei den anderen Standorten, die geschlossen werden, aus wirtschaftlichen Gründen nicht der Fall“ , so Stefan Denkhaus.
„Unser Ziel war es, Galeria in einer wettbewerbsfähigen Größe zu erhalten. Ich freue mich sehr, dass wir nun an sechs weiteren Standorten, also in insgesamt 82 deutschlandweiten Filialen, für unsere Kundinnen und Kunden da sein können“, erklärte Galeria-CEO Olivier Van den Bossche.
Von den derzeit noch 92 Filialen sollten ursprünglich 16 Ende August geschlossen werden. Jetzt sind es noch zehn. „Ich gehe davon aus, dass die Fortführungsliste jetzt vollständig ist“, sagte Denkhaus der Nachrichtenagentur dpa.