Waldviertler-Chef Heinrich Staudinger plant Bewerbung für Wahl am 9. Oktober
Der Schuhunternehmer Heinrich „Heini“ Staudinger will Österreichs Bundespräsident werden. Der 69-Jährige kündigte an, bei der Wahl am 9. Oktober antreten zu wollen. Dazu muss der als „Schuhrebell“ bekanntgewordene Fabrikant den Wahlbehörden bis zum 2. September 6000 Unterstützungserklärungen vorweisen. „Ob ich es werde, das ist nicht gewiss. Der Versuch ist aber fix“, sagte der Chef von Gea und der Waldviertler Werkstätten in Schrems in Niederösterreich laut einem Onlinebericht der Zeitung NÖN.
Bekannt geworden war Staudinger 2012, als er sich mit der Finanzmarktaufsicht wegen privater Finanzierungsmodelle anlegte. Dies brachte ihn den Spitznamen „Schuhrebell“ ein. Zuletzt hatte der Unternehmer auch an Anti-Covid-Demonstrationen teilgenommen.
Sein Unternehmen betreibt als Eigentümer oder mit Partnerunternehmen rund 50 Gea-Geschäfte in Österreich, Deutschland und der Schweiz und beschäftigt nach eigenen Angaben rund 300 Mitarbeiter. Neben Schuhen produziert die Waldviertler Wertstätten GmbH auch Lederwaren und Möbel.