16 Filialen mit 65 Mitarbeitern betroffen
Die Schuhhandelskette Reno hat auch in der Schweiz Insolvenz angemeldet. Die Schweizer Reno Schuh AG, Tochter der deutschen Reno Schuhcentrum GmbH, hat den Insolvenzantrag in Zug eingereicht.
Was aus den 16 Filialen mit 65 Angestellten wird, ist offen. „Nun müssen wir uns erst einmal einen Überblick über alles verschaffen“, teilte Reno-Finanzchef Dieter Metz mit. Eine Investorensuche habe bisher keinen Erfolg gehabt. Die Schweizer Filialen seien von denselben Problemen wie in Deutschland und Österreich eingeholt worden. Infolge nicht erfolgter Lieferungen seien die Regale leer und der Umsatz ausgeblieben. Wegen des geänderten Konsumverhaltens, steigender Energiekosten, der Inflation und der Auswirkungen des Ukraine-Kriegs sei nur noch die Insolvenz geblieben.
Der Schritt des Schweizer Ablegers erfolgt nur wenige Wochen, nachdem die deutsche Muttergesellschaft und die Tochter in Österreich Insolvenz angemeldet hatten.
