Franchise-System soll bis Ende 2023 auf 50 Shops wachsen
Die zwei Schweizer Gesundheits-Schuhhersteller Kybun und Joya legen ihren Außendienst zusammen und betreuen ab sofort den gesamten DACH-Raum mit einem gemeinsamen Vertriebsteam. Die beiden Marken hatten im Frühjahr ihre Fusion bekanntgegeben.
Ab sofort werden alle Fachhandelspartner in Europa über die Kybun-Joya-Zentrale in Konstanz und den ehemaligen Joya-Außendienst betreut. „Ein gemeinsamer Ansprechpartner für beide Schuhfirmen vereinfacht die Zusammenarbeit mit unseren Verkaufspartnern und ermöglicht eine schnellere und bessere Marktbetreuung“, begründet Kybun-CEO Urs Koller die Maßnahme. Darüber hinaus helfe dieser Schritt dabei, Messen gemeinsam zu bespielen und in den bestehenden Joya-Showrooms die Kybun-Kollektion präsentieren zu können.
Trotz der gemeinsamen Marktbetreuung sollen die zwei bewährten Vertriebskonzepte bleiben: Joya setzt weiterhin auf das Pre-Order-Modell mit einem kleinen NOS-Lager und Kybun weiterhin auf eine schlanke Kollektion mit großem NOS-Sortiment. Zudem wird es eine gemeinsame B2B-Platform geben.
Profitieren soll auch das gemeinsame Franchise-Modell der Kybun-Joya-Shops. „Bis Ende 2023 streben wir 50 Shops in der DACH Region an und möchten umsatzmäßig bis zu 30 Prozent wachsen“, so Joya-Vertriebsleiter Michael Nater. Trotz der Nutzung von Synergien im Außendienst komme es zu keinem Stellenabbau. „Ganz im Gegenteil ist wachstumsbedingt ein weiterer Team-Ausbau geplant“, versichert Urs Koller.