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Italiens Schuhindustrie vom Aufschwung weit entfernt

Siro Badon, Präsident des Herstellerverbands Assocalzaturifici

Nur das Luxussegment profitiert von der Erholung in China

Die Schuhproduktion in Italien ging auch im ersten Quartal 2021 weiter zurück. Im Vergleich zum Vorjahresquartal wurden 6,4 Prozent weniger Schuhe produziert, gegenüber 2019 brach die Produktion sogar um 30 Prozent ein. Seit Dezember reduzierte sich die Zahl der Schuh- und Komponentenhersteller um weitere 123.

Der Export ist hingegen leicht gestiegen, um 0,3 Prozent im Volumen und 3 Prozent im Wert. Der Inlandskonsum hingegen verlor weitere 3,5 Prozent an Menge und 6,9 Prozent an Wert. „Die Erholung ist noch weit, auch wenn die Auswirkungen der Pandemie langsam verschwinden“, betont Siro Badon, Präsident des Herstellerverbands Assocalzaturifici.

Hoffnungen machen die Exportdaten. Die Schweiz mit einem Plus von 13 Prozent in der Menge und Frankreich mit plus 8 Prozent haben sich gut entwickelt. Von dem Aufschwung in China (+44,4 Prozent im Volumen und +74,8 Prozent im Wert) profitierten allerdings nur die großen Luxusmarken. Die eher traditionellen Märkte wie Deutschland (-0,8 Prozent beim Volumen) und die USA (-8,6 Prozent beim Wert) verloren weiter an Boden.

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