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Italien: Schuhindustrie auf Erholungskurs

Assocalzaturifici-Präsidentin Giovanna Ceolini

Umsatz in den ersten neun Monaten 2022 legt zweistellig zu

Der italienische Schuhindustrie setzt ihren Erholungskurs nach der Pandemie fort und verzeichnete in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen zweistelligen Umsatzanstieg (+13,9 Prozent). Die Exporte haben angetrieben von Luxusmarken mit einem Anstieg von 23,7 Prozent wertmäßig und 11,7 Prozent mengenmäßig das Vor-Covid-Niveau bereits übertroffen, teilte der Herstellerverband Assocalzaturifici mit.

Erfreulich seien die Ergebnisse auf den EU-Märkten mit Wertzuwächsen in der Größenordnung von +25 Prozent in Frankreich und Deutschland, in Nordamerika (+62 Prozent) und im Nahen Osten (+58,5 Prozent). China habe sich bisher mit +43 Prozent auch gut geschlagen. In Folge des Ukraine-Krieges sind die Umsätze nach Russland und in die Ukraine um 32 Prozent zurückgegangen.

„Trotz des zweistelligen Anstiegs des Branchenumsatzes im Jahr 2022 mit der Prognose einer Rückkehr zum Vorpandemieniveau und der positiven Anzeichen der meisten Variablen erodiert ein starker Kostenanstieg die Margen der Unternehmen“, so Assocalzaturifici-Präsidentin Giovanna Ceolini. „Sie sind gezwungen, sich zusätzlich zu den steigenden Rohstoffpreisen einem beispiellosen Anstieg der Energiekosten zu stellen“.

Nicht alle Schuhhersteller haben von den Umsatzzuwächsen profitiert. Bei rund 40 Prozent der Unternehmen liegen die Umsätze noch immer unter dem Vorkrisenniveau. Zudem mussten in den ersten neuen Monaten 2022 insgesamt 180 Schuhhersteller schließen.

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