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Haix feiert 75-jähriges Bestehen

Bei den FireFit-Championships lieferten sich Feuerwehrsportler aus ganz Europa heiße Duelle am zwölf Meter hohen Haix Tower.

„Made in Europe“ statt „Wegwerfprodukte“

Vom Schuhmacher zum Global Player – das ist die Erfolgsgeschichte von Haix, die am 6. und 7. Mai Tausende Besucher beim Haix Hero Fest rund um das „Headquarter“ im bayerischen Mainburg gefeiert haben. Aus einer Hand voll Mitarbeitern sind in 75 Jahren mehr als 2.300 geworden. In über 80 Ländern werden Haix-Schuhe und -Bekleidung, zu 100 Prozent „Made in Europe“, verkauft. Der Jahresumsatz des Hightech-Ausrüsters hat sich in den vergangenen 20 Jahren auf mehr als 200 Millionen Euro verzehnfacht.

„Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern“, verspricht Haix-Gesellschafter Michael Haimerl. Der Unternehmenssitz in Mainburg wachse stetig, etwa durch zusätzliche Büroarbeitsplätze oder die Erweiterung des erst 2017 eingeweihten, weltweiten Logistikzentrums. Nach Kroatien und Serbien soll Nordmazedonien zum dritten großen Produktionsstandort in Europa werden. Schon heute beschäftigt Haix in Mala Subotica (Kroatien) und Vranje (Serbien) rund 1.800 seiner weltweit 2.300 Mitarbeiter.

Während die europäische Schuh- und Bekleidungsindustrie in den 1990er Jahren fast vollständig ihre Produktion nach Asien verlagert hat und selbst führende Marken ihre Produktentwicklung inzwischen ebenfalls dort ansiedeln, bleibt Haix Mainburg und Europa treu. „Wir wollen keine Wegwerfprodukte, sondern Schuhe und Bekleidung, die länger hält als alle anderen“, stellte Gesellschafterin Tanja Haimerl klar. Langlebige, reparierbare Produkte, aber auch faire Löhne und Arbeitsbedingungen – das sei der Beitrag von Haix zum Thema „Nachhaltigkeit“.

Die Erfolgsgeschichte von Haix begann 1948 im niederbayerischen Mainburg: Xaver Haimerl, der Großvater der heutigen Unternehmergeneration, lieferte mit den Anfangsbuchstaben seines Nach- und Vornamens die Essenz der heutigen Weltmarke. Den Grundstein für die Entwicklung zum Global Player legte sein Sohn Ewald Haimerl 1992: Er übernahm den väterlichen Betrieb und entdeckte als Stellvertretender Kommandant der Mainburger Feuerwehr eine Marktlücke. Er fertigte den ersten Feuerwehrstiefel aus robustem Leder, wasserdicht dank Gore-Tex-Membran.

Heute stattet Haix Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und Militär nicht nur mit Schuhen, sondern zunehmend auch mit Bekleidung aus. 2020 hat Haix den Berufsbekleidungsspezialisten Gustav Wahler aus dem niederbayerischen Hengersberg übernommen.

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