19 Geschäfte sind laut Medienbericht betroffen
Trotz eines möglichen neuen Investors scheint sich die Lage bei Görtz nicht zu beruhigen. Der insolvente Schuhhändler in Hamburg soll Mietverträge für 19 weitere Filialen gekündigt haben, berichtet das Magazin Textilwirtschaft unter Berufung auf „gut unterrichtete Kreise“.
Der Hamburger Schuhhändler habe dem Bericht zufolge 19 Vermieter eine Kündigung ausgesprochen. Dabei mache Görtz von dem Recht Gebrauch, im Rahmen der Ende März beim Gericht angezeigte drohende Masseunzulänglichkeit Mietverträge außerordentlich zu kündigen. Derzeit laufen offenbar Nachverhandlungen mit den von den Schließungen betroffenen Standorten, wodurch sich die Anzahl noch verringern könnte. Insbesondere große und kostenintensive Standorte wie Köln, Frankfurter Zeil, Münster, Aachen, Hannover und Heidelberg sind betroffen.
Vor der Insolvenz betrieb Görtz 160 Filialen in Deutschland, nach den neuen Schleißungsplänen werden es noch rund 45 sein. Derzeit setze die Geschäftsführung allerdings alles daran, den Sanierungsweg weiter erfolgreich zu beschreiten. Gemeinsam mit dem Investor werde an einer Lösung für den Erhalt und die Fortführung des Unternehmens gearbeitet.