Vorstandschef Achim Gabor sieht Anzeichen für Stabilisierung
Die Gabor Shoes AG erzielte 2019 einen Umsatz von 362 Millionen Euro (inklusive Lizenzen, Gabor Shop & Store GmbH und Gabor Footwear GmbH). Das waren 15 Millionen Euro weniger als im Vorjahr. Die Absatzmenge betrug insgesamt 8,1 Millionen Paar (Vorjahr: 9 Millionen Paar). Die Marken Gabor und Rollingsoft erreichten knapp 318 Millionen Euro Umsatz bei einer Absatzmenge von rund 7,5 Millionen Paar. Der Exportanteil (Umsatz) betrug rund 50 Prozent. Mit der Marke camel active machte Gabor 34 Millionen Euro Umsatz um damit genau so viel wie im Jahr zuvor, die Gabor-Lizenzen steuerten unverändert weitere 10 Millionen Euro bei.
Die Zahl der Mitarbeiter lag per 31.12.2019 bei 3.095, davon 425 in Deutschland und 2.650 in den beiden europäischen Werken in Portugal und der Slowakei. Das waren insgesamt 282 weniger als 2018. Der Gabor-Onlineshop, der mit seinem Marktplatz-Prinzip die stationären Handelspartner mit einbezieht, habe deutlich zulegen können. Die Absatzmenge nach Retouren habe im sechsstelligen Bereich gelegen.
„Der Abschmelzungsprozess im stationären Handel setzte sich fort, sowohl im Inland wie im Ausland. Das machte sich auch für uns bemerkbar“, kommentiert Achim Gabor die Zahlen. „In der zweiten Jahreshälfte zeigten sich jedoch Anzeichen für eine Stabilisierung. So sind unsere Erstverkäufe in einigen Märkten wieder gewachsen und die Nachorders konnten zulegen. Unsere neue Herrenschuhmarke Pius Gabor startet mit der Kollektion Herbst/Winter 2020 in mehr als 20 Märkten in Europa und Asien und kommt bei unseren Handelspartnern sehr gut an.“