Sportartikelriese streicht zwei Prozent der Stellen
Der Sportartikelriese Nike greift zu drastischen Sparmaßnahmen. Das Unternehmen will zwei Prozent seiner Belegschaft entlassen. Dies kündigte Nike am Donnerstag an. Der Marktführer hatte bereits im Dezember angegeben, dass er Schritte zur „Rationalisierung“ unternehme und in den nächsten drei Jahren Kosten in Höhe von bis zu zwei Milliarden US-Dollar einsparen wolle.
Der Stellenabbau soll am Freitag beginnen und in einer zweiten Phase bis zum Ende des Quartals abgeschlossen sein. Nike beschäftigt weltweit etwa 83.700 Mitarbeiter, 12.00 davon am Hauptsitz in Beaverton in Oregon. Der Stellenabbau solle nicht Mitarbeiter der Nike-Läden und Verteilzentren treffen, heißt es in einer internen Mail von Nike-Chef John Donahoe an die Belegschaft. Neben den Personalkosten sollen auch eine stärkere Automatisierung und eine neuen Organisation Nike zu einer höheren Profitabiltät verhelfen.
In dem Ende November endenden zweiten Quartal des Geschäftsjahres machte Nike 13,39 Milliarden Dollar Umsatz, im Vorjahresvergleich ein Prozent mehr. Der Quartalsgewinn stieg demnach um 19 Prozent auf 1,58 Milliarden Dollar. Nike rechnet aber mit einem „schwachen“ Geschäft in den kommenden Monaten, wie Finanzvorstand Matthew Friend sagte.