Schuhhersteller baut Lagerbestände ab
Der britische Schuhhersteller Dr. Martens bekommt die gedämpfte Konsumlaune seiner Kunden zu spüren. In dem Ende Dezember endenden dritten Quartal schrumpfte der Umsatz um 2,7 Prozent auf 260 Millionen Pfund (309 Millionen Euro), wie das Unternehmen mitteilte. Bereinigt um Wechselkursveränderungen stiegen die Erlöse allerdings um drei Prozent. Damit fiel das Umsatzminus deutlich geringer aus als in den ersten beiden Quartalen. Weltweit sank der Umsatz im eigenen Einzelhandel um fünf Prozent, im Großhandelsgeschäft stieg er um drei Prozent.
Erhöhte Kosten und zäh laufende Großhandelsgeschäfte hatten die Gewinne des Unternehmens monatelang belastet. Der Schuhproduzent baut nun Lagerbestände und Schulden im Rahmen seines Sparprogramms ab. „Wir haben unsere Kosten weiter im Blick und sind auf dem Weg, unsere angepeilte Reduktion der Lagerbestände für das Geschäftsjahr 2025 zu erreichen“, sagte der neu ernannte Vorstandschef Ije Nwokorie. Dr. Martens investiert verstärkt ins Marketing und bietet Rabatte an, um die Nachfrage anzukurbeln. An der Prognose für 2025 hält das Management fest.