Pandemiefolgen und Produktionsfehler führten zu Umsatzeinbruch
Das österreichische Schuhunternehmen Chaaya Shoes GmbH hat Insolvenz angemeldet. Wie der Gläubigerschutzverband KSV 1870 meldet, wurde das Insolvenzverfahren über die Firma mit Sitz in Thalheim am Landesgericht Wels eröffnet.
Das 2017 von Markus Lehfellner gegründete Unternehmen ließ modische Schuhe mit Nachhaltigkeitsanspruch in Lohnfertigung in der Türkei produzieren. Die Markteinführung sei laut KSV 1870 problemlos gelaufen, bis Verluste von Margen und Rücknahmen aufgrund der fehlerhaften Produktion aufgekommen seien. Auch die Probleme des stationären Handels wegen der Corona-Pandemie hätten zu Stornos und Umsatzeinbrüchen geführt. Auch der Vertrieb einer zweiten Marke Flufie habe nicht die erwünschten Umsätze erbracht. Zum Masseverwalter wurde der Welser Rechtsanwalt Johannes Hofmann bestellt.