Schuhmarke setzt fast komplett auf vegane Materialien
Die Schuhmarke Buffalo setzt voll auf vegane Materialien. Zum Sommer wird die vegane Anteiligkeit der Kollektion 95 Prozent erreichen. Entsprechend steht das Thema auch in der neuen Buffalo-Kampagne „Yes Ve Gan“ im Fokus. Im Fokus der Bilder und Videos im Look-and-Feel einer Social-Media-Dance-Challenge stehen acht Styles, die alle vegan sind.
Die veganen Schuhe der Frühjahr-/Sommerkollektion 2022 seien Peta-approved zertifiziert. Viele Styles würden komplett ohne tierische Materialien und Komponenten gefertigt. Für die wenigen ausgewählten Styles mit Lederbestandteilen beziehe Buffalo das Material von zertifizierten Zulieferern, die nach den ökologischen und sozialen Richtlinien der Leather Working Group arbeiten, so das Unternehmen.
Buffalo habe sich für eine Alternative zu Leder entschieden, weil aktuelle Studien belegten, dass synthetisches Leder einen deutlich geringeren ökologischen Fußabdruck hätte als tierisches Leder – denn das Methan, das Kühe ausstoßen, beschleunige die Erderwärmung, Weideflächen zerstörten die Biodiversität, von der Aufzucht bis zur Ledergerbung würde Wasser in großen Mengen verbraucht und chemische Abfälle produziert.
In Zahlen: Im Vergleich mit Rindsleder verursachten vegane Produkte 78 Prozent weniger chemische Emissionen, verbrauchten 95 Prozent weniger Wasser, benötigten 18 Prozent weniger fossile Ressourcen und wirkten sich zu 77 Prozent weniger negativ auf die globale Erderwärmung aus, behauptet Buffalo.
Viel zu häufig werde das Attribut „vegan“ trotzdem noch immer mit Verzicht und Kompromissen verbunden. Bei Buffalo gehöre zur langfristigen Nachhaltigkeitsstrategie der Marke, dass Echtleder durch synthetische Materialien wie Polyurethan ersetzt wird, die sich nicht nur so weich wie Leder anfühlten, sondern auch sonst keine Kompromisse machten.