Französischer Modefilialist meldet Insolvenz an
In Deutschland steht die französische Modekette Pimkie nach Insolvenzverfahren und der Schließung fast der Hälfte der 75 Filialen vor der Sanierung, in Österreich steht das Filialunternehmen nun vor dem Ende. Die P.M.A. Modehandels GmbH, eine Tochter des französischen Alleingesellschafters Diramode SAS, hat am 1. Februar ein Insolvenzverfahren beim Handelsgericht Wien beantragt. Betroffen sind 13 Filialen mit 88 Mitarbeitern. Die Schulden belaufen sich auf 2,3 Millionen Euro. Ein Sanierungsplan wird nicht angestrebt, damit ist das Aus von Pimkie in Österreich besiegelt. Nur der Onlinehandel soll weitergeführt werden.
Im Gegensatz zur deutschen Schwestergesellschaft Framode GmbH sieht die Geschäftsführung der P.M.A. Modehandels GmbH für die österreichischen Stores keine positive Zukunftsprognose. „Wir bedauern diesen Schritt außerordentlich“, so Pimkie-Österreich-Geschäftsführer Patrick van der Linden. „Die derzeitigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verlangen insbesondere dem stationären Handel sehr viel ab. Wir sahen uns gezwungen, nun den Konkursantrag zu stellen, um weiteren Schaden von den Gläubigern abzuwenden.“