Allbirds schreibt weiter rot

Trotz neuer Umsatzrekorde bleibt US-Schuhmarke weiter in der Verlustzone

Die kalifornische Schuhmarke Allbirds schreibt auch im siebten Jahr ihres Bestehens rote Zahlen. Zwar erzielte das nachhaltige Schuhlabel ein Umsatzplus von 27 Prozent auf 277,5 Millionen Dollar (247,6 Millionen Euro). Gleichzeitig erhöhte sich der Netto-Verlust um 75 Prozent auf 45,4 Millionen Dollar (40,5 Millionen Euro).

Hauptmarkt bleibt die USA, wo Allbirds 209,8 Millionen Dollar erlöste, international stieg der Umsatz in den 35 Ländern, in denen die Marke aktiv ist, auf 67,7 Millionen Dollar. Das kräftige Wachstum begründete die Firma mit der „starken Nachfrage in allen Märkten und Vertriebskanälen“ sowie der Einführung von neuen Produkten. Inzwischen wurde das ursprünglich nur aus Sneakern bestehende Sortiment um Bekleidung und Accessoires erweitert.

Höhere Sonderausgaben und Steuerbelastungen sowie die Kosten der Flächenexpansion ließen das Unternehmen allerdings erneut in die roten Zahlen rutschen. Im Jahr 2021 eröffnete Allbirds 13 neue Läden und betreibt nun insgesamt 35 Stores. Für das laufende Quartal rechnet das Unternehmen mit weiteren Verlusten.

Für dieses Jahr kündigte Joey Zwillinger, Mitbegründer und Co-CEO, den Einstieg in den Wholesale an. Dies soll mit ausgewählten Partnern geschehen und mehr dem Steigern der Markenbekanntheit als dem ökonomischen Erfolg dienen.

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