Björn Gulden präsentierte Lösung auf der Hauptversammlung
Adidas hat eine Lösung für die auf Lager liegenden Yeezy-Schuhe. Der Sportartikelhersteller will die milliardenschweren Restbestände der vom Skandal-Rapper Kanye West designten Schuhe nun doch noch verkaufen. Die Erlöse sollen an Organisationen gespendet werden, denen West mit seinen Äußerungen geschadet habe, verkündete der neue Adidas-Chef Björn Gulden auf der Hauptversammlung in Fürth.
„Die Ware zu verbrennen, ist nicht die Lösung“, sagte Gulden. Adidas hatte den Vertrag mit West, der sich inzwischen „Ye“ nennt, im Oktober aufgelöst. Dieser hatte immer wieder provoziert, zuletzt mit antisemitischen Äußerungen. Seither liegen Millionen „Yeezy“-Schuhe mit einem Verkaufswert von 1,2 Milliarden Euro auf Halde, die bereits produziert sind, deren Verkauf aber auf Eis gelegt wurde.
Wann der Verkauf startet, ist noch unklar. Kanye West stünde laut Medienberichten eine Provision in Höhe von 15 Prozent zu.