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2G- und 3G-Regeln im Handel entfallen

Bund und Länder einig bei Öffnungsplan

Bund und Länder haben sich in einer Schaltkonferenz auf die schrittweise Aufhebung der Corona-Beschränkungen verständigt. Kanzler Olaf Scholz und die 16 Ministerpräsidenten einigten sich auf einen Stufenplan für die Rücknahme von Beschränkungen. Demnach könnten alle „tiefgreifenderen Schutzmaßnahmen“ bis zum 20. März entfallen.

In der ersten Stufe fallen bundesweit die 2G-Regeln im Einzelhandel. Zugang zum Einzelhandel soll dann für alle Personen ohne Kontrollen möglich sein. Die Pflicht zum Maskentragen soll aber bestehen bleiben. Die Nutzung von FFP2-Masken wird empfohlen, soweit sie nicht durch Landesrecht vorgeschrieben ist.

Mit Erleichterung reagierte der Handelsverband Deutschland (HDE) auf die Corona-Beschlüsse der Bund-Länder-Runde. „Es war höchste Zeit und schon längst überfällig, dass die erwiesenermaßen im Kampf gegen die Pandemie nutzlosen 2G- und 3G-Beschränkungen im Einzelhandel fallen. Es ist vollkommen klar, dass der Einkauf mit Maske und Abstand eine sichere Angelegenheit ist. Der föderale Flickenteppich der letzten Wochen muss nun endlich ein Ende haben. Corona-Maßnahmen dürfen keine Frage des persönlichen Empfindens einzelner Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten sein, es muss um harte Fakten gehen“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.

„Wir müssen deutlich machen, dass sich der 2G-Irrweg der vergangenen Wochen nie mehr wiederholen darf. Deshalb sollte die Politik klar formulieren, dass 2G- und 3G-Zugangsbeschränkungen beim Einkauf auch künftig nicht mehr in den Instrumentenkasten der Pandemiebekämpfung gehören“, so Genth weiter. Der Handel erwarte da ein klares Bekenntnis. Auch die künstliche Unterscheidung zwischen Handel mit täglichem und nicht-täglichem Bedarf dürfe bei Corona-Maßnahmen keine Rolle mehr spielen. Denn das Infektionsrisiko sei unabhängig vom angebotenen Sortiment im gesamten Einzelhandel sehr gering.

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