Luxuskonzern baut Kapazitäten in Norditalien aus
Der italienische Luxuskonzern Ermenegildo Zegna Group wird in Norditalien eine neue Produktionsstätte für Luxusschuhe und Lederwaren eröffnen. Die Fertigstellung der neuen Anlage in Sala Baganza bei Parma ist bis Ende 2026 geplant. Die 12.500 Quadratmeter große Fabrik soll einmal bis zu 300 Mitarbeiter beschäftigen.
Der Schritt der Zegna-Gruppe, die ihren Sitz in der norditalienischen Region Piemont hat, aber in New York börsennotiert ist, zielt darauf ab, die italienische Handwerkskunst in einer Zeit zu fördern, in der es der Luxusindustrie an Facharbeitern mangelt. „Das Zentrum wird mehr als nur eine Produktionsanlage sein“, sagte Gildo Zegna, Vorsitzender und CEO der Ermenegildo Zegna Group. „Es wird eine wichtige Rolle als Ausbildungsstätte für eine neue Generation von Kunsthandwerkern spielen.“ Die Einrichtung wird auch als Forschungs- und Entwicklungszentrum fungieren.
Der italienische Konzern besitzt die Marken Zegna und Thom Browne und betreibt Tom Ford Fashion im Rahmen einer langfristigen Lizenzvereinbarung mit den Estée Lauder Companies. Ende 2023 beschäftigte die Ermenegildo Zegna Group mehr als 7.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2023 einen Umsatz von 1,9 Milliarden Euro.