Abfindungs-Hotlines sind laut Medienbericht überlastet
Im Februar hatte Zalando in einem Brief an die Mitarbeiter angekündigt, hunderte Stellen streichen zu wollen. Nun hat der Online-Modehändler auf einer Versammlung den Mitarbeitern nähere Details zum geplanten Stellenabbau verkündet. Laut „Berliner Morgenpost“ hätten mehrere Mitarbeiter der Zeitung berichtet, dass es unter anderem in den Bereichen B2B und Marketing zum Stellenabbau kommt. Den betroffenen Mitarbeitern bietet Zalando demnach eine Abfindung an. Eine Hotline, über die die Mitarbeiter Informationen zur Höhe der Abfindung erhalten sollen, sei bereits kurz nach Bekanntgabe der Abbaupläne überlastet gewesen.
Zalando bestätigte der Berliner Morgenpost die Jobabbau-Pläne. Es soll zu organisatorischen Veränderungen kommen und ein Programm zum „freiwilligen Ausscheiden“ aus dem Unternehmen geben. Ein Sprecher des Konzerns begründet die Stellenstreichungen folgendermaßen: „Wie Anfang des Jahres angekündigt, haben wir einen Prozess angestoßen, um Komplexitäten innerhalb unseres Unternehmens zu reduzieren, die unsere Fähigkeit beeinträchtigen, schnell zu agieren.“
Im Berliner Hauptsitz arbeiten rund 8.000 Mitarbeiter. Wie viele Stellen genau dem Rotstift zum Opfer fallen, darüber hat Zalando noch keine Angaben gemacht.