Zum 1. Juli wird erstmals eine Grundgebühr eingeführt
Retail- und Marken-Partner von Zalando müssen künftig eine Grundgebühr entrichten. Dies kündigte der Online-Marktplatz in einem Schreiben an seine Verkaufspartner an. Außerdem werden die Verkaufsprovisionen neu strukturiert und teilweise erhöht.
Bisher stellte Zalando nur Provisionen für erfolgreiche Verkäufe in Rechnung. Ab 1. Juli erhebt das Unternehmen eine verpflichtende Grundgebühr in Höhe von 480 Euro im Jahr sowohl für Händler im Connected-Retail-Programm als auch Markenhersteller im Partner-Programm.
Zudem wird die Kommission im Connected-Retail-Programm von bisher fünf bis 18 Prozent des Brutto-Verkaufspreises ab April auf fünf bis 22 Prozent erhöht. Ab Juli unterscheidet Zalando zudem im Connected-Retail-Programm zwischen Artikeln, die Händler exklusiv auf die Plattform bringen und solchen, die Zalando bereits anderweitig im Sortiment hat. Letztere Produkte dürfen Händler nur verkaufen, wenn sowohl Zalando selbst als auch Marken aus dem Partnerprogramm, die denselben Artikel anbieten, ausverkauft sind. Führt der Händler seine Produkte allerdings allein auf der Plattform, erhöht sich die Kommission auf sieben bis 25 Prozent.