Ausländische Töchter der niederländischen Modemarke nicht betroffen
Die Modekette Scotch & Soda hat für ihre niederländischen Gesellschaften Insolvenz angemeldet. Auslandstöchter seien jedoch nicht betroffen. Dies teilte das Unternehmen am Montag mit. Trotz Rekordumsätzen habe „ein strukturelles Cashflow-Defizit“ dazu geführt, dass das Unternehmen mit Sitz in Amsterdam die negativen Auswirkungen von Corona und der hohen Inflation nicht habe verkraften können.
Nach Angaben des Unternehmens haben Gerichte noch am Montag den Konkurs aller niederländischen Einheiten der Modekette erklärt. Trotz dieser Situation zielten alle Bemühungen darauf ab, den Betrieb in Niederlanden fortzusetzen. Die 32 Läden von Scotch & Soda in 21 Städten in den Niederlanden blieben vorerst wie gewohnt geöffnet, teilte das Unternehmen mit.
Das zum US-amerikanischen Private-Equity-Konzern Sun Capital Partners gehörende Unternehmen erzielte in dem am 30. Mai 2022 endenden Geschäftsjahr 2021/22 auf einen Rekordumsatz von 342,5 Millionen Euro. Scotch & Soda vertreibt seine Kleidung weltweit und betreibt insgesamt über 225 Einzelhandelsfilialen. Davon sind 70 Franchise-Geschäfte.