Schwacher Peso verhagelt Puma-Bilanz

Puma-Zentrale in Herzogenaurach
Puma-Zentrale in Herzogenaurach

Sportkonzern erzielte im Vorjahr 8,6 Milliarden Euro Umsatz

Die jüngsten Währungsturbulenzen in Argentinien haben sich negativ auf das Jahresergebnis des Sportartikelherstellers Puma ausgewirkt. Nach der außergewöhnlichen Abwertung des Argentinischen Peso in Höhe von 54 Prozent im Dezember 2023 und der Anwendung der Rechnungslegung für Hochinflationsländer, hat Puma im Gesamtjahr 2023 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von rund 6,6 Prozent und 1,6 Prozent in der Berichtswährung Euro erzielt. Die vorläufigen Umsätze im Gesamtjahr 2023 beliefen sich auf etwa 8,6 Milliarden.

Das operative Ergebnis (Ebit) belief sich auf 622 Millionen Euro. Die Abwertung wirkte sich vor allem auf das Finanzergebnis von 305 Millionen Euro negativ aus. Ohne die außergewöhnliche Abwertung des Argentischen Peso hätte Puma ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von über 8 Prozent und ein Ebit über dem Vorjahr (2022: 641 Millionen Euro) erzielt.

„Die zugrundeliegende Geschäftsentwicklung 2023 war stark und hat gezeigt, dass wir auf dem besten Weg waren, um alle Erwartungen zu erfüllen“, sagte Puma-CEO Arne Freundt. „Aufgrund des Ausmaßes und des Zeitpunkts dieser Währungseffekte, konnten wir die gesamten negativen Auswirkungen am Jahresende nicht vollständig kompensieren.“

Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet Puma ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich und ein Ebit zwischen 620 und 700 Millionen Euro. Der Ausblick basiert auf der Annahme, dass die künftige Abwertung des argentinischen Peso durch entsprechende Preissteigerungen in Argentinien vollständig kompensiert wird.

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