Insgesamt im April Aufschwung im Onlinehandel
Während die deutschen Onlinehändler den im März verzeichneten Umsatzrückgang im April deutlich aufholen konnten, ist der kumulierte Umsatz für März und April für den Onlinehandel mit Schuhen um 11,3 Prozent auf 554 Millionen Euro gesunken. Das zeigt eine Sonderauswertung des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel e.V. (bevh) auf Grundlage der übers ganze Jahr erhobenen Verbraucherbefragung „Interaktiver Handel in Deutschland“. Der April-Onlineumsatz mit Schuhen ist leicht um 5,4 Prozent auf 357 Millionen Euro gestiegen. Insgesamt lag der E-Commerce mit Waren im April um 17,9 Prozent über dem Vorjahresmonat und erreichte ein Volumen von 6,82 Milliarden Euro.
Neben Schuhen verzeichnete auch das Segment „Bekleidung“ mit einem kumulierten Umsatz von 1,75 Milliarden Euro im März und April von 8,8 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Das Schlusslicht bildet das Sortiment Schmuck/Uhren mit -40,3 Prozent.
Dass insgesamt durch den April der schwache März mit einem kumulierten Plus von 2,3 Prozent überkompensiert wurde, liegt insbesondere am starken Wachstum der Kategorien Lebensmittel (+101 Prozent), Medikamente (+87,3 Prozent), Drogeriewaren (+55,1 Prozent) und Tierbedarf (+20,2 Prozent). Gerade diese Sortimente waren allerdings in der Lockdown-Phase kontinuierlich auch im stationären Handel zu erhalten.