Sportartikelkonzern steigert Umsatz trotz Lieferengpässen leicht um ein Prozent
Der US-amerikanische Sportartikelhersteller Nike hat im vergangenen Quartal überraschend gut abgeschnitten. In den drei Monaten bis Ende November erzielte der Adidas-Rivale einen Umsatz von 11,36 Milliarden US-Dollar (10,1 Milliarden Euro) und damit ein Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Gewinn erhöhte sich auch dank Kostensenkungen um sieben Prozent auf 1,34 Milliarden Dollar. Im September noch hatte Nike wegen der wochenlangen Schließung seiner Fabriken in Vietnam vor einem mauen Verlauf im zweiten Quartal gewarnt. I
Zu schaffen machten dem Konzern die anhaltenden Lieferengpässe. Wegen mangelnder Vorräte gingen die Umsätze in China sogar deutlich zurück. Positiv entwickelten sich die Märkte Nordamerika und Europa, auch weil zuvor auf den Transportwegen befindliche Waren nun verstärkt die Märkte erreicht hätten.
Für das laufende Geschäftsjahr 2021/22 (per Ende Mai) geht Nike nach früheren Angaben von einem mittleren einstelligen Zuwachs aus.