Warenhauskette streicht Karstadt und Kaufhof aus ihrem Namen
Für die insolvente Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) gibt es bald neben dem neuen Eigentümer noch einen neuen Namen. Wie der Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus mitteilte, soll das Kaufhaus ab Ende Juli 2024 nur noch Galeria heißen – die beiden Zusätze Karstadt und Kaufhof werden gestrichen. „Bei vielen neueren Filialen steht schon nur noch Galeria vorn drauf“, begründete Denkhaus die Entscheidung. Die drei Insolvenzverfahren in jüngster Vergangenheit seien eng verbunden mit den Namen. Deshalb wolle man „einen alten Zopf“ abschneiden.
Die Führung von Galeria zeigte sich zufrieden mit der aktuellen Entwicklung des Unternehmens. „Wir arbeiten jetzt bereits profitabel. Das wird sich steigern, wenn wir im August die alten Mieten los sind“, sagte Denkhaus. Galeria befinde sich auf einem guten Weg, um in eine sichere Zukunft zu kommen. „Wir gucken, dass jede Filiale autonom profitabel ist und eigenen Cashflow generieren kann“, sagte Galeria-Chef Olivier Van den Bossche.
Zuletzt war bekannt geworden, dass 16 der 92 Filialen Ende August schließen müssen. Ein Konsortium aus der US-Investmentgesellschaft NRDC und der Beteiligungsfirma BB Kapital SA des Unternehmers Bernd Beetz möchte Galeria übernehmen. Die neuen Eigentümer wollten sich bisher weder zum Konzept noch zur Höhe der geplanten Investitionen äußern.