HR Group muss endgültig schließen

Firmenzentrale der HR Group in Osnabrück

Kein Käufer für insolventen früheren Reno-Mutterkonzern gefunden

Das Schicksal der HR Group, Muttergesellschaft des ehemaligen Schuhfilialisten Reno, scheint besiegelt. Trotz intensiver Bemühungen sei es dem Unternehmen nicht gelungen, einen Käufer zu finden, berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“. Die im September 2023 aufgenommenen Verhandlungen mit einem potenziellen Interessenten hätten nicht zum erhofften Ergebnis geführt.

Nachdem bereits im November 2023 ein Großteil der 750 Beschäftigten das Unternehmen verlassen musste, werden nun weitere Arbeitsplätze gestrichen. Ein kleines Team bleibt zwar noch zur Abwicklung der Geschäftsprozesse, doch auch deren Zeit im Unternehmen ist absehbar begrenzt.

Die HR Group, einst einer der führenden europäischen Schuhhändler, hatte sich bereits 2022 von Reno getrennt und diese an cm.sports verkauft, in der Absicht, das Unternehmen neu auszurichten. Reno meldete jedoch Ende März 2023 Insolvenz an. Zudem war die HR Group im Großhandelsgeschäft mit Schuhen und in der Logistik tätig. Die Insolvenz von Reno wird als wesentlicher Grund für die eigene Insolvenz genannt.

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