Ein Drittel des Umsatzes wurde auf internationalen Märkten erzielt
Die brasilianische Sandalenmarke Havaianas hat im vergangenen Jahr 260 Millionen Paar Schuhe verkauft. Das bedeutete einen Zuwachs von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. International erhöhte sich der Umsatz um 38,8 Prozent auf 31 Millionen Paar. Der Nettoumsatz des Havaianas-Hersteller Alpargatas erhöhte sich um 25,7 Prozent auf 3,9 Milliarden brasilianische Real (665 Millionen Euro). Die Exporte konnten dabei um 41,5 Prozent auf 1,2 Milliarden Real (205 Millionen Euro) gesteigert werden. Damit wurde fast ein Drittel des Umsatzes im Ausland erzielt. Die Online-Kanäle (DTC und B2B) generierten 30 Prozent des Umsatzes in den internationalen Märkten.
„Wir haben stark in Innovation investiert. Das Flip-Flop-Portfolio hat in den letzten drei Jahren um mehr als 30 Prozent zugelegt, angetrieben von Innovationen auf globaler Ebene. Und das Portfolio an Sandalen, flachen Schuhen und Sneakern, ergänzt durch Accessoires und Bekleidung, hatte in diesem Zeitraum einen Zuwachs von mehr als 200 Prozent zu verzeichnen“, so CEO Beto Funari.
Zu den tragenden Säulen des Unternehmens gehört auch das Thema Nachhaltigkeit. Dazu hat Havaianas ein Reverse-Logistics-Programm ins Leben gerufen, das gebrauchte Sandalen sammelt und für die ordnungsgemäße Entsorgung sorgt. Zudem sei die Einführung von Produkten mit höherem Recycling-Anteil beschleunigt worden.
Das Portfolio von Alpargatas wurde mit Rothy’s erweitert, einer innovativen, digitalen Marke für geschlossene Schuhe. Die Akquisition dieser US-amerikanischen Marke soll die Präsenz des Unternehmens auf den internationalen Märkten, in wachstumsstarken Schuhkategorien und im Direktvertrieb an die Verbraucher stärken.