Währungseffekte belasten Sportartikelhersteller
Der Sportartikelhersteller Puma ist mit einem Gewinnrückgang in das neue Jahr gestartet. Das operative Ergebnis (Ebit) schrumpfte um neun Prozent auf 159 Millionen Euro. Der Nettogewinn fiel um ein Viertel auf 87,3 Millionen Euro.
Dabei belasteten negative Währungseffekte die Ergebnisse, wie das im MDax notierte Unternehmen mitteilte. Der Umsatz ging um knapp vier Prozent auf 2,1 Milliarden Euro zurück. Währungsbereinigt erzielte Puma mit 0,5 Prozent ein minimales Wachstum. In Amerika seien die Umsätze erstmals seit vier Quartalen wieder gestiegen. Vorstandschef Arne Freundt sagte, die Zahlen entsprächen „vollständig den Erwartungen“.
Er will das Geschäft mit der im April gestarteten ersten Markenkampagne seit zehn Jahren ankurbeln. „Angesichts unseres guten Auftragsbestandes für das zweite Halbjahr und des guten Starts unserer Markenkampagne bin ich sehr zuversichtlich, dass wir uns im Jahr 2024 von Quartal zu Quartal verbessern werden“, sagte Freundt.
Das Marktumfeld bleibe volatil. Der Großhandel habe weiterhin erhöhte Lagerbestände, jedoch verbesserten sich die Durchverkäufe. Die Jahresprognose bekräftigte Puma. Der Adidas-Konkurrent erwartet im laufenden Jahr weiter einen währungsbereinigten Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern zwischen 620 und 700 Millionen Euro.