Sechs Filialen nach Mieter-Zugeständnissen offenbar gerettet
Der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof schließt weniger Kaufhäuser als ursprünglich geplant. Nachdem Vermieter Zugeständnisse gemacht hätten, würden sechs Filialen weiterbetrieben, teilte der Vorsitzende der Geschäftsführung Miguel Müllenbach am Freitag in einem Mitarbeiterbrief mit.
Demnach gebe es für die Karstadt-Warenhäuser in Dortmund, Nürnberg Lorenzkirche, Goslar und Potsdam sowie die Kaufhof-Filialen in Chemnitz und Leverkusen wieder eine Zukunftsperspektive. Rund 750 Mitarbeiter behalten dadurch ihren Arbeitsplatz. Vor zwei Wochen hatte das Unternehmen angekündigt, insgesamt 62 Filialen in 47 Städten zu schließen.
Für die verbliebenen 56 Filialen auf der Schließungsliste gebe es hingegen „keine wirtschaftliche Fortführungsperspektive“, schreibt Müllenbach. Galeria Karstadt Kaufhof hatte sich Anfang April in ein Schutzschirmverfahren begeben.