Geringere Mieten und keine Werbebeiträge sollen 75 Millionen Euro Einsparung bringen
Die ECE will angesichts des zweiten Lockdowns in Deutschland die betroffenen Händler und Gastronomen entlasten. Sie wird den Mietern, die ihre Läden derzeit nicht öffnen dürfen, vorbehaltlich der Zustimmung der jeweiligen Investoren und Banken, für den Zeitraum des aktuellen und möglicher kommender Ladenschließungen die Kaltmieten um 50 Prozent reduzieren. Bei einem Lockdown von einem Monat bedeutet dies ein Mietverzicht von bis zu rund 50 Millionen Euro in Deutschland.
Zudem sollen die Werbebeiträge für das erste Quartal 2021 sowie mögliche Sonderwerbebeiträge im Jahr 2021 nicht erhoben werden. Hierdurch sollen die Händler Anfang 2021 um weitere rund 25 Millionen Euro entlastet werden. Bereits im Frühjahr hatten die jeweiligen Investoren nach dem ersten Lockdown auf 75 Millionen Euro verzichtet.
„Der Lockdown vor Weihnachten ist der absolute Worst Case für alle Händler und bedroht viele von ihnen in ihrer Existenz“, so Alexander Otto, CEO der ECE Group. „Daher brauchen sie jetzt eine schnelle Entlastung, zumal die versprochenen staatlichen Hilfen bislang viel zu langsam und vielfach auch gar nicht fließen. Wir sehen uns als Partner sowohl der Händler wie der Investoren und sehen uns in der Pflicht, hier zu einem fairen Interessensausgleich zu kommen.“
Insgesamt liegen inzwischen für knapp zwei Drittel der rund 100 ECE-Center in Deutschland die grundsätzlichen Zustimmungen der jeweiligen Investoren bereits vor, darunter auch Pensionsvereine zur betrieblichen Altersvorsorge. Mit anderen laufen derzeit entsprechende Gespräche.