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China: Sportartikelkonzerne warnen vor Einbußen

Wegen des Coronavirus schließen Nike und Adidas einen Großteil ihrer Läden

Das China-Geschäft der beiden Sportartikel-Konzerne Adidas und Nike ist wegen des Coranavirus teilweise zum Erliegen gekommen. Nike teilte mit, dass die Hälfte der eigenen Läden in China vorübergehend geschlossen worden seien. Weil weniger Kunden kämen, seien darüber hinaus die Öffnungszeiten der übrigen Geschäfte verkürzt worden. Auch Adidas habe einen „beträchtlichen“ Teil seiner fast 500 eigenen Läden geschlossen. Damit habe Adidas „die geltenden lokalen Richtlinien der Behörden an unseren Standorten in China“ umgesetzt, sagte eine Sprecherin.

Nike hat vor „wesentlichen Einbußen“ auf dem chinesischen Markt aufgrund des Coronavirus gewarnt. Es sei mit „erheblichen Auswirkungen“ auf das China-Geschäft zu rechnen, teilte das Unternehmen mit. Nike-Chef John Donahoe sprach von einer „schwierigen Situation“. Auch Adidas erwartet Einbußen im China-Geschäft. Das Unternehmen könne bestätigen, „dass wir derzeit eine negative Auswirkung auf unser Geschäft in China erleben“, so die Sprecherin. Zudem benötigten Mitarbeiter für Reisen nach China bis auf weiteres eine Ausnahmegenehmigung. China ist für Adidas ein wichtiger Markt. 2018 wurde in dem Land ein Umsatz von 4,5 Milliarden Euro erzielt. Insgesamt beschäftigt der Sportartikelkonzern in China 9000 Mitarbeiter. Rund 20 Prozent seiner Schuhe fertigt Adidas in China.

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