Mitarbeiter, Leiharbeitnehmer und Geschäftsführung bekunden ihre Solidarität
Mitarbeiter und Leiharbeitnehmer des Birkenstock-Produktionsstandorts St. Katharinen haben einen fünfstelligen Betrag in Form von Geldspenden und des Verzichts auf Zahlungen für geleistete Überstunden an die Opfer der Flutkatastrophe im Ahrtal gespendet. Die Spendenaktion kam auf Initiative des Betriebsrats zustande. Birkenstock-CEO Oliver Reichert rundete den Betrag auf 100.000 Euro auf. Die Mittel fließen an das Spendenkonto „Hochwasser“, das der Kreis Ahrweiler eingerichtet hat, um die Betroffenen vor Ort schnell und unbürokratisch bei der Bewältigung der finanziellen Flutfolgen zu unterstützen.
Als die Nachrichten von der verheerenden Flut im Ahrtal im Juli 2021 die Schlagzeilen beherrschten, sorgte das auch bei den rund 900 Beschäftigten am Birkenstock-Standort im rheinland-pfälzischen St. Katharinen für große Betroffenheit – zumal viele von ihnen die Folgen der Ereignisse aus dem eigenen Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis unmittelbar miterlebten und bei der Bewältigung der Folgen spontan mit anpackten. Teile der Belegschaft waren zudem durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit bei der freiwilligen Feuerwehr oder dem Technischen Hilfswerk unmittelbar am Wiederaufbau in den Katastrophengebieten beteiligt. Um den Opfern der Flut ihre Solidarität zu bekunden und einen Beitrag zur Bewältigung der dramatischen, teils existenzbedrohenden, Flutfolgen zu leisten, startete der Betriebsrat einen Spendenaufruf, der im Werk auf breite Unterstützung stieß.
So ist eine Spendenaktion für die Hochwasseropfer entstanden, bei der neben Barmitteln auch Überstunden gespendet werden konnten. Auch die am Standort tätigen Personaldienstleister haben sich an der Aktion beteiligt. Auf diesem Weg ist ein Betrag von 16.500 Euro zusammengekommen, den die Geschäftsleitung von Birkenstock auf eine Gesamtspende in Höhe von 100.000 Euro aufgerundet hat.